Schuetzenverein Rehringhausen
Interessantes zum Schützenfest 2013
25jähriges Jubelkönigspaar Franz-Josef und Astrid Ohm
Bereits seit 1978 gehört der 25jährige Jubelkönig Franz-Josef Ohm in unterschiedlichen Funktionen dem Vorstand der St. Josef Schützen an und ist aus diesem nicht mehr wegzudenken. Aus seinem Jahresbericht 1988 als damaliger Schriftführer ist u. a. zu entnehmen: „Der alljährliche Höhepunkt unseres Vereinsleben wurde am zweiten Augustwochenende begangen. Das Königsfass von Erwin Springer wurde vor dem Gasthaus Püttmann geleert. Danach marschierten die Schützenbrüder hinauf zum Ehrenmal. Pastor Meschke sprach dort die Worte zur Erinnerung an die Gefallenen. Nach der Gefallenenehrung versammelten sich alle Schützen bei der benachbarten Vogelstange. Es entbrannte ein kurzes, aber spannendes Schießen, an dem sich wieder eine große Anzahl Schützen beteiligte. Glücklicher Sieger war schließlich der Schriftführer Franz-Josef Ohm. Noch sichtlich überrascht über den gelungenen Schuss, wurde er von den Mitbewerbern und Offizieren auf die Schulter gehoben. Fast 700 Eintrittskarten konnten am Schützenfestsamstag verkauft werden. Das Schützenfesthochamt gestaltete sich für die Mitfeiernden zu einem echten Erlebnis, wurde es doch wegen der Renovierungsarbeiten der St. Nikolaus Kirche bei schönstem Wetter am Ehrenmal gefeiert. Beim anschließenden Frühschoppenkonzert begeisterten die Musiker der Olper Feuerwehr einmal mehr ihre Zuhörer und sorgten für eine tolle Stimmung.“ 352 Mitglieder gehörten 1988 dem Verein an.
40jähriges Jubelkönigspaar Hubert Hoffmann und Josefa Halbe (heute verheiratete Welzhöfer)
Aus dem Jahresbericht 1973 ist zu entnehmen: „Erstmals nach längeren Jahren, bedingt durch die Verpflichtung des Festwirtes, wurde das Fest wieder im August gefeiert und zwar am 25. und 26.. Erstmals, nach langen Jahren des schlechten Wetters, hatten wir an beiden Festtagen auch wieder gutes Wetter. Der Bann der „Regenkönige“ scheint gebrochen zu sein. Im Kampf um die Königswürde hatte sich die junge Generation durchgesetzt. Nach knapp 45 Minuten feuerte Schützenbruder Hubert Hoffmann den entscheidenden Schuss ab. Unter großem Jubel seiner Freunde und der Sportkameraden wurde er zum König proklamiert. Zur Mitregentin erwählt es sich Frl. Josefa Halbe.“
1973 hatte der Verein 168 Mitglieder. Das neu erbaute Toilettenhäuschen konnte 1972 vorläufig und 1973 endgültig in Betrieb genommen werden. Der lange Jahre amtierende Oberst Hubert Püttmann stellte sich in der Versammlung nicht wieder zu Wahl. Für 14 Jahre sehr gute Vorstandsarbeit wurde ihm seitens der Versammlung gedankt. Als sein Nachfolger wurde Major Franz Hoffmann (Vater des 40jähringen Jubelkönigs) zum Oberst befördert. Der Jahresbeitrag wurde von 10.- DM auf 12.- DM erhöht. Dieser Betrag wurde dann zuletzt bei der Euroumstellung auf 7.- € minimal erhöht.
50jähriges Jubelkönigspaar Alfred (+) und Maria Hardenack
Aus dem Kampf um die Königswürde 1963 ging der Schützenbruder Alfred Hardenack (gestorben am 12.08.1999) mit seiner Ehefrau Maria aus Stachelau hervor. Die Festmusik übernahm der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Brachthausen zusammen mit dem Tambourcorps Olpe. Der Schützenvogel wurde vom Schützenbruder Paul Heuel aus Stachelau gebaut. Am Schützenfestsonntag wurde dann nach einem sehr ausgedehnten Frühschoppen das Königspaar in Stachelau abgeholt. Der Sohn des Jubelkönigs Reinold errang die Königswürde 1994 und war von 2000 bis 2010 Kaiser der St. Josef Schützen. Zudem gehörte er dem Vorstand des Offizier Corps 18 Jahre an. Der Enkel des Jubelkönigs Konrad ist Offizier (2. Beisitzer) seit 2011. 1963 wurden in Rehringhausen zudem die Weichen für die Errichtung eines Ehrenmals gestellt. So ist dem Protokoll vom 28.12.1963 zu entnehmen: „Die Versammlung war einstimmig der Meinung, dass ein Kriegsgräberehrenmal unbedingt entstehen muss, um unseren gefallenen Schützenbrüdern eine ehrende Gedenkstätte zu schaffen. Als vorbereitendes Organ (mit Einschränkung) wurde erneut ein Ausschuss gewählt, welche folgende Schützenbrüder angehören: Lehrer Ackerschott, August Bröcher, Rudi Ohm, Karl-Josef Ohm und Josef Gerhard.“
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60jähriges Jubelkönigspaar Clemens Ohm und Magdalena Dömer (+)
Im Jahr 1953 stand das Festzelt noch auf dem damaligen Schulhof und der Verein stellte zusätzlich einen großen Tanzboden im Freien auf. Das Vogelschießen fand in der Schlenke statt. Wie Clemens Ohm gerne in Gesprächen über die damalige Zeit erzählt, wollte er eigentlich den Vogel 1953 gar nicht haben, sondern sein damaliger Freund Fritz Zeppenfeld. Sie hatten Samstagsnachmittag gemeinsam mit Alfred Nies geknobelt und der Festzug war schon in der Schlenke angekommen als sie mit einem gelben Cabrio von Fritz Zeppenfeld hinterher gefahren sind. Früher wurden vom Verein noch Schiessmarken verkauft und Schützenbruder Clemens hatte  überhaupt keine. Alfred Nies schenkte ihm eine und bei seinem einzigsten Schuss traf er und wurde Schützenkönig. Er ist daraufhin sofort an die etwa 30 Meter entfernte Theke gelaufen und bat den Vorstand, doch den Zeppenfeld´s Fritz als König zu nehmen. 1953 gab es noch keine Bierprobe und auch kein Kinderschützenfest. Vor der Königspolonaise gab es einen Kindertanz und Belustigung. Die Musik wurde ausgeführt vom Musikverein Neuenkleusheim unter der Leitung von Kapellmeister Peter Brüggemann. Am 31.12.1952 konnte der Verein 92 Mitglieder verzeichnen. Am 15. November wurde an der Gedenktafel in der Kirche ein Kranz niedergelegt. Clemens Ohm war zudem 6 Jahre Königsoffizier und 4 Jahre Hauptmann.
Der Stellenwert des Schützenfestes ist über die Jahrzehnte in Rehringhausen immer gleich geblieben und es ist auch nach wie vor für jeden erschwinglich geblieben, einmal in seinem Leben König im Bundesgolddorf zu werden.
1938 – 75jähriger Jubelkönig Peter Zeppenfeld 1938Â
Auzug aus dem Protokollbuch des Schützenvereins:
„Ordentliche Generalversammlung am 23. Januar 1938. Neun neue Mitglieder wurden aufgenommen (somit 72 Mitglieder). Es wurde eine Schießgruppe gebildet und der Ausbau eines Schießstandes ins Auge gefasst. Das Schützenfest wurde am 18. und 19. Juni gefeiert. Schützenkönig war Peter Zeppenfeld der sich seine Braut als Mitregentin erkor. Die Sonderner Musikkapelle sorgte für die Festmusik, bei freier Verpflegung und RM 180 in bar. Festwirt war Gastwirt Hesse aus Stachelau für RM 100.“
1913 – kein Fest
„Während des 1. Weltkrieges hat die Vereinstätigkeit geruht. Von 70 Vereinsmitgliedern sind 8 nicht aus dem Krieg zurückgekehrt. Im Jahr 1920 wurde dann das erste Schützenfest wieder in Rehringhausen gefeiert.
25jähriges Kinderjubelkönigspaar Matthias Kunst + Nicole Roters
Matthias Kunst ist verheiratet, Vater eines Sohnes und wohnt mittlerweile in Köln. Seine damalige Königin Nicole Roters (heute Mus) ist ebenfalls verheiratet, hat drei Kinder und wohnt mit ihrer Familie in Oberveischede.
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Musikverein Langenei
Bereits seit 2006 tragen die Musiker aus Langenei für eine herausragende Festmusik auf dem Schützenfest in Rehringhausen bei. Sei es bei Konzertvorträgen, zur Königspolonaise oder im Besonderen zur Ausgelassenheit und Fröhlichkeit beim Frühschoppen! Gleiches gilt für die Tanzmusik „Spätschicht“ aus Langenei. Mit ausgesprochener Leichtigkeit und musikalischem Geschick zieht sie alle Schützenfestbesucher fest in ihren Bann. Bereits seit fünfundsechzig Jahren werden die Festmusiken in Rehringhausen vom befreundeten Spielmannzug „St. Sebastianus“ Olpe e. V. unterstützt.
Vogelbauer aus Rehringhausen
Bereits seit Jahrzehnten ist es gute Tradition in Rehringhausen, dass der Vogel im Wechsel von dem Jungessellenverein Rehringhausen und einer Runde statthafter Männer aus Stachelau gebaut wird. In diesem Jahr wurde der Vogel wieder unter Leitung des Schreiners Julian Nies von den Rehringhauser Junggesellen in der Garage von Rüschen erstellt. Mit viel Akribie und künstlerischem Geschick wurde wieder ein toller Schützenvogel angefertigt.
Thomas Bär hält Ansprache am Ehrenmal
Ein fester Bestandteil eines jeden Schützenfestes ist das Gedenken der Gefallenen und Toten der beiden Weltkriege. Die Ansprache am Samstagnachmittag um 17:00 Uhr am Ehrenmal hält in diesem Jahr der neue Erste Beigeordnete der Kreisstadt Olpe Thomas Bär.
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