Schuetzenverein Rehringhausen
Interessantes zum Fest 2018
60jähriges Jubiläum des Spielmannszug St. Sebastianus Olpe & Festmusik Musikverein Frenkhausen
Bereits seit 60 Jahren werden die Festmusiken in Rehringhausen vom befreundeten Spielmannszug „St. Sebastianus“ Olpe e. V. unterstützt. Seit 1958 gehört der Spielmannszug Olpe zum festen Bestandteil des Rehringhauser Schützenfestes und ist von dort nicht mehr wegzudenken. Diese gewachsene Freundschaft der Vereine zeichnet sich nicht nur das harmonische Zusammenspiel miteinander aus, sondern auch dadurch, dass zahlreich aktive und ehemalige Musiker seit Jahrzehnten Mitglied im Schützenverein sind.
Erneut wird in diesem Jahr der Musikverein Frenkhausen die musikalische Gestaltung des Festes übernehmen. Erstmalig haben sie im zurückliegenden Jahr bewiesen, dass die hohe musikalische Qualität der Musikerinnen und Musiker gepaart mit Lockerheit und Freude am Musizieren die richtige Wahl für das Rehringhausen Schützenfest ist. Neben dem großen Blasorchester, dem Herzstück des Musikvereins Frenkhausen, freut man sich aber auch erneut auf die Cover- und Tanzmusikformation „Tanzbar!“. Diese wird am Samstag- und Sonntagabend dafür garantieren, dass die musikalische Gestaltung für alle Besucher zu einem unvergessenen Erlebnis werden wird.
50 Jahre Ehrenmal „Am Ochsenhagen“
Vor 50 Jahren fand die feierliche Einweihung des Ehrenmals am Ochsenhagen statt!
Der Berichterstattung der Westfalenpost vom 15.06.1968 ist folgender Bericht zu entnehmen:
„Das Ehrenmal in Rehringhausen soll nach jahrelangen Bemühungen um Standort und Gestaltung am Fronleichnamstag um 16:00 Uhr seiner Bestimmung übergeben werden und die kirchliche Weihe erhalten. In der aus diesem Anlass vorbereiteten Feierstunde wird Amtsgerichtsdirektor Kreickmann als Vorsitzender des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge Ortsverband Olpe die Ansprache halten. Die kirchliche Weihe wird Pater Theo Kubiak SAC, der jüngste Priestersohn des Dorfes, vornehmen. Bei der Feierstunde wirken auch der Musikverein und Männergesangverein des Ortes sowie der MGV Stachelau mit. Ein Zug des Panzergrenadierbataillons 202 aus Hemer unter Oberleutnant Benzmann wird ebenfalls an den Einweihungsfeierlichkeiten teilnehmen und Ehrensalut schießen. Das Ehrenmal – in einjähriger Bauzeit am Fuße des Ochsenhagens errichtet – will der Schützenverein als Träger des Bauwerkes nicht nur als eine Gedenkstätte für die 25 Kriegsopfer der beiden Weltkriege verstanden wissen, sondern auch und vor allem als Mahnmal für die Lebenden insbesondere für die junge Generation. Das jedenfalls kommt in dem Spruch zum Ausdruck, der auf einer von der Firma Ohm und Häner in Dahl gefertigten Bronzetafel zu lesen ist: „Die ihr die Opfer des Krieges beweint, des zerstörenden Hasses, führt auf des Friedens Weg liebend das junge Geschlecht.“ Der Entwurf des Ehrenmals stammt von Oberbaurat Meinert (Olpe). Die Bauausführung lag in den Händen der Firma Josef Venc, Olpe. Entwurf und Modell der Bronzetafel lieferte Realschullehrer Laumann, Rhode. Die gärtnerischen Anlagen wurden durch Hans-Joachim Kraft von der Firma Walter Becker, Olpe gestaltet. Der Treppenaufgang und das 6 m hohe Eichenkreuz wurden in Eigenleitung von Rehringhauser Schützenbrüder erstellt. Die nicht geringen Kosten, die der Bau des Ehrenmals erforderte, wurden mit Ausnahme der Spende eines Olper Fabrikanten von den Mitgliedern des Rehringhauser Schützenvereins aufgebracht.“
Feierliche Einweihung des neuerrichteten Ehrenmals am 21.06.2014
(Christoph Nies, Schriftführer) Am Sonntag, den 22.06.14, erfolgte nach vielen Arbeitseinsätzen die Einweihung des neu errichteten Ehrenmales. Schon beim Einzug in die Kirche stellte man am schwarz-rot-goldenen Blumenschmuck fest, dass dieser Sonntag für unser Dorf und den St. Josef-Schützenverein ein besonderer Tag war. Die Reihen in der Kirche füllten sich, zahlreiche Ehrengäste und Fahnenabordnungen der teilnehmenden Vereine nahmen ihre Plätze ein. Pastor Friedhelm Rüsche zelebrierte einen sehr festlichen Gottesdienst, der mit vier Liedern des Männergesangvereins Rehringhausen umrahmt wurde. Es war leider eine der letzten Messen, die Pastor Rüsche mit uns feierte. Nach dem Segen und dem Schlussgesang wurde dann in Marschrichtung Isfried-Ohm-Straße Aufstellung genommen. Mit Marschmusik des Rehringhauser Musikvereins ging es zügig durch das Dorf und den Ochsenhagen hinauf zum Ehrenmal. Neben den Schützenvereinen aus Altenkleusheim, Neuenkleusheim und Rehringhausen, der Männergesangvereine aus Stachelau und Rehringhausen gingen viele Schützen und Besucher mit hinauf zum Ehrenmal. Ebenfalls dabei war eine Abordnung von zwei Soldaten der Bundeswehr, des Panzerbatallions 203 Augustdorf. Am Ehrenmal angekommen begann der Vorsitzende des Schützenvereins Rüdiger Schnüttgen mit den Ansprachen. Er begrüßte alle anwesenden Ehrengäste und Besucher: „Mit dem neu errichteten Ehrenmal haben wir heute ein weiteres unserer Ziele erreicht. “ Sein Dank galt besonders den Schützenbrüdern, die mit besonderer Arbeits- und Planungsleistungen an diesem Projekt beteiligt waren. Ein besonderer Dank ging an Kaiser Dietmar Vitt, Oberst Thomas Nöcker sowie die Schützenbrüder Nils Nörenberg, Fabian Kubsch und Dieter Ohm. An dieser Stelle sei noch mal allen anderen gedankt, die sich für die Neuerrichtung des Ehrenmals engagiert haben. Ebenfalls wurde der Planerin Gertrud Tölle und unserem Pastor Friedhelm Rüsche gedankt. Nach einem Liedvortrag des MGV Stachelau übernahm Bürgermeister Horst Müller das Wort. Er erinnerte an das Gründungswort des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge im Jahr 1919 „Vergesst die Toten nicht“. 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges und 75 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkrieges bezieht sich diese Mahnung nicht nur auf die Vergangenheit sondern auch auf die Zukunft. Bürgermeister Müller bekundete den Rehringhausern Dank und Respekt dafür, mit dem Ehrenmal diese Erinnerung hochzuhalten. Nach einem weiteren Liedvortrag des MGV Stachelau wandte sich Pastor Friedhelm Rüsche an die Gäste: „Gedenkstätten haben immer das Herz und die Seele berührt. Für die Tragödien der Gegenwart sind die dort Geehrten ebenso unsere Verbündeten wie auch das Kreuz. Sie mahnen nicht nur für die Vergangenheit sondern auch für die heutige Gegenwart.“ Er sei froh, dass wieder ein großes Kreuz aus Holz dem Ehrenmal seinen entscheidenden Fixpunkt gebe. Nach seiner Ansprache segnete Pastor Rüsche das erneuerte Ehrenmal mit dem Segenspruch, den bereits Pater Theo Kubiak bei der ersten Einsegnung 1968 gesprochen hatte. Pünktlich dazu fiel ein lauter Böllerschuss. Nach einem Liedvortrag des MGV Stachelau sprach MdB Matthias Heider. Er bedankte sich für den Einsatz um das Ehrenmal und freute sich bei diesem Ereignis in seinem Wahlkreis anwesend sein zu dürfen. Er erinnerte daran, dass wir in Deutschland heute – im Gegensatz zu der Zeit vor den Weltkriegen – umgeben von befreundeten Nationen eine lange Friedenszeit haben und die Zeitzeugen der Katastrophen des letzten Jahrhunderts immer weniger werden. Mit dem Hinweis, dass auch heute wieder deutsche Soldaten und Soldatinnen unter UNO-Mandat an vielen Orten in der Welt im Einsatz sind — verletzt, getötet oder seelisch und körperlich gebrochen werden können — solle auch an diese am Ehrenmal gedacht werden. Nach der Ansprache erfolgte dann unter den Klängen des Liedes „Ich hatte einen Kameraden“, vorgetragen durch den Rehringhauser Musikverein, die feierliche Kranzniederlegung durch die beiden Soldaten der Bundeswehr. Es folgte als Abschluss des Festaktes die deutsche Nationalhymne. Nun ging es zum gemütlichen Teil über. Unter den zünftigen Klängen unseres Musikvereins kamen alle Gäste und die Rehringhauser bei frisch gezapftem Bier und leckerem Grillfleisch im Steinbruch ins lockere Gespräch. Hier auch noch mal der Dank an alle, die zum Gelingen dieser Feier beigetragen haben. Die beiden Soldaten äußerten sich sehr anerkennend über die Organisation des Festaktes, der sehr gut gelungen sei. Im Nachhinein möchte ich noch unseren ehemaligen Kaiser und Offizierskollegen Reinhold Hardenack zitieren, der mir ein paar Tage später folgendes sagte: „Das ist sicher das schönste Ehrenmal im Umkreis von 200 km. Ihr habt kein Ehrenmal renoviert, ihr habt eine Parkanlage mit Ehrenmal gebaut!“
Neue Offiziere bei den Josef Schützen
Zwei neue Offiziere werden in diesem Jahr ihren Dienst auf dem Schützenfest antreten. Wir haben nachgefragt, warum Sie sich wie selbstverständlich in den Dienst des Schützenwesens stellen möchten:
Fin Lederer, Stachelau
Ich bin Offizier, weil ich die Kameradschaft in unserem Schützenverein schätze und meinen Teil dazu beitrage möchte. Wichtig ist mir, dass auch junge Leute aus unseren beiden Dörfern Spaß an unserem Fest und Verein finden.
Michael Wirtz, Rehringhausen
Ich bin Offizier, weil ich ein begeisterter Schützenbruder bin. Ich möchte das Schützenwesen aktiv unterstützen, damit nachfolgende Generationen auch so ein tolles Fest feiern können. Der Erhalt von Traditionen wie Schützenfest und dem Böllerschiessen sind mir sehr wichtig.
25jähriger Jubelkönig: Dietmar und Christina Vitt
25jähriger Kinderjubelkönigspaar: Steffen Demerling und Judith Vitt
Nach längerer Abstinenz trat am Samstagnachmittag 1993 wieder der Musikverein Neuenkleusheim in Stachelau zum Auftakt des Festes an. Der wohl spannendsten Teil eines Schützenfestes stand danach auf dem Programm. Nach anfänglich zögernden Schießen entwickelte sich dann ein heißer Kampf um die Königswürde. Der von Ludger Görge gebaute Vogel erwies sich als zäh und widerstandsfähig. Beruflich gewohnt, solch harte Nüsse zu knacken, fasste sich der Sprengmeister Dietmar Vitt ein Herz und machte dem Vogel den Garaus. Zurück im Zelt konnte sein Glück noch kaum fassen.
40jähriger Jubelkönig: Lothar und Edith Carl
40jähriges Kinderkönigspaar: Raimund Ohm und Martina Rademacher
Lothar Carl war Fahnenoffizier von 1980 bis 1994. In dieser Zeit kümmerte sich in ganz besonderer Weise um die Toilettenanlage am Schützenplatz sowie um die Kameradschaft und Geselligkeit im Vorstand.
Erstmalig begann im Jahr 1978 das Feiern des Festes mit den jüngeren Bewohnern des Dorfes. Die Frauen des Dorfes hatten für den Freitagnachmittag ein Kinderschützenfest organisiert. Tatkräftige Unterstützung fanden sie beim Musikverein Rehringhausen. Es ging richtig zu wie bei den „Großen“, nur der Kampf um die Königswürde war mitunter spannender als bei den Älteren. Schließlich konnte sich Raimund Ohm durchsetzen und erkor sich Martina Zeppenfeld zur Königin. Der dann eigentliche Kampf um die Königswürde am Samstagnachmittag war bei reger Beteiligung bereits mit dem 32 Schuss beendet, denn die Schützen hielten in diesem Jahr mit äußerster Sorgfalt auf den Aar. Unter großem Jubel brach man dann mit dem besten Schützen Lothar Carl aus Stachelau, zum Festzelt auf. Die Festmusik wurde ausgeführt vom Musikverein Rahrbach und dem Tambourcorps Olpe.
50jähriger Jubelkönig: Josef und Ulla Zeppenfeld
Josef Zeppenfeld war von 1971 bis 1979 Fahnenoffizier der St. Josef Schützen.
Aus dem Jahresbericht 1968:
„1968 ging ein lang ersehnter Wunsch des Schützenvereins in Erfüllung. Der Ankauf des Grundstückes (1400 m²) hinter Turkes, das bisher als Schützenplatz gepachtet wurde, konnte erworben werden. Endlich verfügte der Verein über einen bestens geeigneten, eigenen Schützenplatz in unserer Dorfmitte. Die Kosten hierfür einschließlich Trockenlegung und Auffüllung haben 8000.- DM betragen und wurden unter anderem durch ein Darlehn der Sparkasse Olpe finanziert. Außerdem wurden erhebliche Eigenleistungen erbracht. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf 8.- DM heraufgesetzt und ein freiwilliger Obolus von 30.- DM beschlossen. Das Vogelschießen 1968 war ein Novum in der Vereinsgeschichte, da das Vogelschießen wegen des ununterbrochenen wolkenbruchartigen Regens am Samstag nicht stattfinden konnte und somit auf den Sonntagvormittag verschoben werden musste. Der Himmel hatte zu diesem Zeitpunkt endlich seine Schleusen geschlossen. Da jedoch die dicken, schwarzen Wolken wieder Regen erahnen ließen, war das Interesse an der Vogelstange gleich null. Der damalige Vorsitzende Hubert Zeppenfeld animierte dann seinen Bruder den Fahnenoffizier Josef und bat ihn den Vogel zu schießen. Nach kurzer Zeit bewies Josef Zeppenfeld dann seine Treffsicherheit und wurde mit gezielten Schüssen Schützenkönig. Als Königin erkor er sich seine Ehefrau Ursula. Der damalige Festwirt Valpertz konnte wegen des schlechten Wetters am Samstag – es wurden fast keine Eintrittskarte verkauft – den vereinbarten Preis nicht zahlen und ihm wurde ein entsprechender Nachlass zugesagt.“
Vogelbauer
Vor 28 Jahren wurde erstmalig der Königsvogel unter der Regie von Olaf Dettmer zusammen mit Ewald Krampe, Thomas Kay, Uli Liese und Andreas Krampe von den Schützenbrüdern aus Stachelau gebaut. Seit einigen Jahren wird dieses Team von Konrad Hardenack und Martin Dettmer zusätzlich unterstützt. Vorsitzender und König sind sich sicher, dass der Vogel beim Vogelschießen am Samstagnachmittag ab 17:15 Uhr wieder für ein spannendes Schießen Am Ochsenhagen sorgen wird.
Bitte um Rückmeldungen der Adress- und Kontoänderungen
Um allen Schützenbrüdern zeitnah vor dem Fest eine Einladung sowie ihre Mitgliedsausweise zukommen zu lassen, bittet der Vorstand darum, Adressänderungen und Änderungen bei den Bankverbindungen bei Benedikt Nies oder Thomas Kay einzureichen. Sollte jemand aus Versehen keine Einladung erhalten haben, kann er sich ebenfalls an die beiden Offiziere wenden.
- (c) 2024 Schützenverein St. Josef Rehringhausen, Am Dorfring 3, 57462 Olpe-Rehringhausen
- Nach oben
- Datenschutzerklärung
- Impressum